Heute stelle ich Euch eine neue Referenz vor: Das Online-Magazin des Salzburgerlandes.

Die Entscheidung seitens der Tourismusgesellschaft Salzburgerland das Magazin auf WordPress-Basis zu realisieren lag zum Einen daran, dass der „Vorgänger“ ein eher klassischer Blog war und ebenfalls mit WordPress realisiert wurde. Zum Anderen spielte aber auch die Flexibilität eine große Rolle. WordPress ist schon lange mehr als nur eine Blog-Software und eignet sich hervorragend für solche Magazine. Es wird kontinuierlich weiterentwickelt mit einer extrem großen Entwickler-Community im Hintergrund. Somit ist gewährleistet, dass auch in 5 Jahren noch das System existent ist und das Magazin jederzeit flexibel angepasst werden kann.

Die Logenplätze im Salzburgerland

Inspiriert durch die isländische Plattform „Inspired by Iceland“ sollte im Salzburgerland etwas ähnliches entstehen: Jeder Bewohner oder auch Besucher(!) des Salzburgerlandes kann sich bei dem Magazin anmelden und seinen Lieblingsplatz, seinen Logenplatz vorstellen. Diese Anforderung, die in einem Satz so nett und simpel erklärt ist, zog einigen Hirnschmalz und eine Menge Arbeit mit sich, was das Design und die Programmierung anbelangte.

Die Logenplätze im Salzburgerland

Grundsätzlich ist das Design so ausgelegt, dass die Bilder im Vordergrund erst mal stehen und der Betrachter durch die Fotos inspiriert werden soll. So gibt es bei jedem Hauptthema auf der Seite eine Übersicht mit unterschiedlich großen Boxen, in denen ein einzelner Artikel mit einem Teaser beworben wird. Klickt man auf einen Teaser, so gelangt man zur vollen Ansicht.

Die Logenplätze im Salzburgerland einzelner Artikel

 Funktionen für den Betrachter

Für den Leser des Magazins sollten ein paar Funktionen das Schmökern durch die Seite erleichtern. So gibt es z.B. zu jedem Artikel eine Geo-Referenz, sprich einen Punkt auf einer interaktiven Karte. So kann der Leser sich ein Bild davon machen, wo genau dieser tolle Platz sich befindet. Daraus resultierend gibt es eine Übersichtskarte, auf der alle Punkte zusammengefasst dargestellt werden.

Die Logenplätze im Salzburgerland Übersichtskarte

Unter jedem Artikel bekommt der Leser den vorigen und den nächsten Artikel mit Bild, Überschrift und Teaser-Text angeboten. So kann er bequem durch das jeweilige Thema durchblättern.

Funktionen für Redakteure

Für diejenigen, die die Inhalte schreiben, sollte es natürlich auch so einfach wie möglich sein. Dabei gibt es drei verschiedene Typen von Redakteuren:

  • Die Administratoren, die einfach alles dürfen
  • Die Redakteure aus dem Redaktionsteam, die Inhalte zu allen Themen liefern können
  • Die Autoren, die ihre Logenplätze vorstellen

Und gerade für die Autoren musste es besonders einfach sein, damit die Hemmschwelle, Inhalte dort einzustellen, so gering wie möglich ist. Dafür musste ich das WordPress BackEnd ein wenig umstricken und Schritte vereinfachen, Buttons verschwinden lassen, damit nur das notwendigste für den Autor zu sehen ist.

Das fing beim Anmelden/Registrieren an. Die übliche Anmeldemaske von WordPress ist doch eher unsexy und sieht vor allem ganz anders aus, als das Magazin. Das allein könnte denjenigen schon verwirren. Also habe ich die Anmeldung in das Magazin-Layout eingebaut.

Die Logenplätze im Salzburgerland Login

Hier hat der motivierte Autor auch die Möglichkeit, sich per Facebook, Twitter, Google+, OpenID oder WordPress.com anzumelden. Damit ist schon mal die erste Hürde erleichtert.

Mach dem LogIn bekommt der Autor direkt drei Video-Anleitungen präsentiert, die er sich, wenn er mag, erst mal anschauen kann, bevor er mit dem Schreiben anfängt.

Die Logenplätze im Salzburgerland Login

Das BackEnd (die Administrationsoberfläche) von WordPress ist für den Autor auch auf das notwendigste beschränkt. Somit gibt es keine verwirrende Funktionen, die der Autor sowieso nicht benötigt.

Die Logenplätze im Salzburgerland BackEnd

Hat der Autor seinen Artikel fertig geschrieben, kann er sofort und ohne Revision den Artikel veröffentlichen!

Weitere Features und Anpassungen

Darüber hinaus gibt es noch ein paar mehr nette Features, wie z.B. das automatische erzeugen des Artikelbildes aus dem eingebetteten YouTube-Video oder das Abändern der Umlaute in Bilddateinamen, die Nutzung von Google-Fonts und deren Darstellung in allen gängigen Browsern sowie im leider immer noch mit Rund 18% vorkommenden Internet Explorer 8. Auch für Windows XP gibt es in der Programmierung einige Tricks und Anpassungen, so dass auch dort das Magazin (fast) genauso gut ausschaut, wie in neueren Betriebssystemen. Denn gerade was die Schrifteinbettung angeht, ist XP von Haus aus leider sehr schlecht, da z.B. die Schriftglättung systemseitig fehlt. Dies macht die Nutzung der Webfonts echt umständlich.

Die Liste an Tricks, Hoods und sonstigen Kleinigkeiten ist recht lang geworden, aber der Aufwand hat sich gelohnt.

Oder was meint Ihr?